Imkerverein Bucheggberg
Wechsel im Präsidium
An der diesjährigen Generalversammlung des Imkervereins Bucheggberg hat Herr Jakob Egger, Brügglen das Präsidium an Max Meier, Lüterkofen übergeben.
Jakob Egger hat während 21 Jahren den Imkerverein Bucheggberg als Präsident sehr umsichtig geführt. Während dieser Zeit hat sich in der Imkerei sehr viel verändert. An unzähligen Sitzungen, Veranstaltungen und Anlässen hat Jakob Egger sein umfangreiches Imkerwissen an Kolleginnen und Kollegen sowie an die Vereinsmitglieder weitergegeben. Um seine Verdienste zu würdigen, wurde Jakob Egger von der Generalversammlung mit grossem Applaus zum 1. Ehrenpräsidenten des Imkervereins Bucheggberg ernannt. Nebst der Ehrenurkunde wurde ihm als Dankeschön im Namen des Vereins durch den neuen Präsidenten ein Geschenk übergeben. Jakob Egger wird seine umfassenden Imkerkenntnisse auch in Zukunft den Vereinsmitgliedern gerne weitergeben. So wird er im laufenden Jahr ebenfalls die Honigkontrolle weiterführen.
Auf die Generalversammlung hat Herr Ernst Ruchti, Schnottwil als seine Tätigkeit als Sekretär des Vorstands abgegeben. Als Anerkennung seiner umfangreichen Tätigkeiten für den Verein wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Die Sekretariatsarbeiten werden neu von Frau Susan Dürig, Oberwil b. Büren übernommen.
Herr Ernst Bucher hat auf die GV als Vorstandsmitglied demissioniert. Der Präsident verdankte sein Wirken im Vorstand und übergab ihm ein Präsent. Ernst Bucher wird bis Ende des laufenden Jahres weiterhin die Funktion als Bieneninspektor ausüben. Als Nachfolger im Vorstand wurde Herr Silvan Freudiger, Ichertswil gewählt. Silvan Freudiger hat die Ausbildung als Bieneninspektor erfolgreich abgeschlossen und wird sich zusätzlich als Honigkontrolleur ausbilden lassen.
Varroa, ein grosses Imkerproblem
Die Bekämpfung der Varroa-Milben ist seit Jahren eine grosse Herausforderung für die Imkerei. Aktuell gibt es noch keine zuverlässige und einfache Bekämpfungsmethode. Die heute eingesetzten Methoden und Verfahren sind zeitaufwändig und mangelhaft. Eine Garantie für eine sichere Bekämpfung der Varroa existiert noch nicht.
Eine vielversprechende Methode bietet das System "Bannwabe". Dabei wird die Königin in die Bannwabe eingesperrt. In der Bannwabe ist eine Mittelwand eingelötet. Die eingesperrte Königin brütet in der neu ausgebauten Wabe und die Varroa nistet sich in der Bannwabe ein. Zur Förderung der Eiablage empfiehlt es sich, das Volk leicht zu füttern. 22 - 23 Tage nach dem Einbau der Bannwabe, d.h. vor dem Schlüpfen der Brut auf der Bannwabe wird die Wabe ausgebaut und eingeschmolzen. Zur Bekämpfung der auf den Bienen sitzenden Milben werden die Waben samt den Bienen mit 2.1% Oxalsäure besprüht. Zur Schonung der Königin empfiehlt es sich, die Königin vor dem Besprühen zu separieren. So kann die Varroa wirkungsvoll bekämpft werden.
Die Bannwaben können schon vor dem Abräumen der Sommertracht, jedoch spätestens Mitte Juli eingesetzt werden. Bei starkem Milbenbefall ist eine Anwendung auch nach der Frühlingstracht angezeigt.
Die heute auf dem Markt angebotenen Bannwaben sind relativ teuer. Es ist mir gelungen, eine kostengünstige, voll funktionsfähige Alternative zu entwickeln. Die Bannwaben sind beidseitig mit Metallabsperrgittern bestückt und passen in den CH-Kasten. Richtige Lagerung vorausgesetzt, können die Waben beliebig oft verwendet werden.
Um die Gefahr einer Reinvasion vorzubeugen, empfiehlt es sich, die Bannwaben gleichzeitig auf dem ganzen Bienenstand einzusetzen.
Bei einer Bestellung ab 10 Stk. offeriere ich einen Mengenrabatt von 10%. Ab 20 Stk. wird ein Mengenrabatt von 15% gewährt.
Vorteile meiner Bannwabe
Die Varroabekämpfung durch einen „erzwungenen“ Brutstopp hat sich in Italien, insbesondere im Südtirol, etabliert. Bei einer richtigen und rechtzeitigen Anwendung können 90 – 95% der Varroa-Milben auf biologischem Weg vernichtet werden.
Inzwischen gibt es für den CH-Kasten mehrere Bannwaben-Systeme auf dem Markt. Alle Systeme weisen Vor- und Nachteile auf. Die von mir entwickelte Bannwabe zeichnet sich durch folgende Vorzüge/Besonderheiten aus:
• Die Rahmen bestehen aus Lindenholz und sind sehr sauber verarbeitet.
• Die Rahmen sind 5-fach mit rostfreiem Draht gedrahtet.
• Die Drahtbohrungen sind mit Ösen verstärkt und vereinfachen somit eine Neubespannung der Waben.
• Durch die Rahmenbreite von 40 mm können die Bienen auch bei einer voll ausgebauten Wabe beidseitig frei zirkulieren.
• Die beidseitigen Absperrgitter sind aus verzinktem Metall.
• Zur Reinigung lassen sich die Gitter leicht entfernen.
• Die Rahmen sind links gestiftet, sodass der Einbau in den übrigen Wabenbau gewährleistet ist.
• Der zusätzliche „Steg“ garantiert eine einfache Handhabung mit der Wabenzange.
• Die Bannwaben können mit oder ohne eingelötete Mittelwand geliefert werden.
• Die Waben haben auf der ganzen Höhe die gleiche Rahmenbreite. Dadurch wird ein Wildbau verhindert.
• Die Rahmen werden in einer geschützten Werkstatt in der Schweiz hergestellt und konfektioniert.
Bannwaben
Die andere Art der Varro-Bekämpfung
Sehen Sie auf der Rückseite wie die Bannwaben
erfolgreich zur Bekämpfung der Varroamilbe
eingesetzt werden.
Ich freue mich, den Mitgliedern der Imkervereine
die von mir entwickelte Bannwabe preiswert
anzubieten.
Angebot
Variante ohne eingelötete Mittelwand Fr. 25.00/Stk. statt Fr. 29.00
Variante mit eingelöteter Mittelwand Fr. 30.00/Stk. statt Fr. 35.50
Mengenrabatt: ab 10 Stk. 10%, ab 20 Stk. 15%
Zuzüglich Versandkosten ab Lüterkofen
Lieferfrist: ca. 10 Tage nach Bestellungseingang
Bestellung:
Stk. Bezeichnung Fr./Stk.
Bannwabe ohne eingelöteter Mittelwand 25.00
Bannwabe mit eingelöteter Mittelwand 30.00
Name: Vorname:
Strasse:
PLZ: Ort:
Tel.: Mail:
Datum: Unterschrift:
Bestellung bitte einsenden an:
Max Meier, Grossmattstrasse 4, 4571 Lüterkofen
Tel. 079 434 64 94 Mail: meier.max(at)sunrise.ch
(Der Lieferung wird eine Anleitung zum empfohlenen Einsatz der Bannwabe beigepackt)
weitere Imkerprodukte finden Sie unter www.x-markt.ch
3.3.2014/mme
Asiatische Hornisse bedroht unsere Bienen
FREGIÉCOURT JU - Im Kanton Jura wurde zum ersten Mal eine Königin der Asiatischen Hornisse gefunden. Die Insekten werden nun gejagt.
Die schweizerischen Imker sind besorgt», schreibt der Verein Apisuisse in einer Mitteilung. Grund für die Sorge ist die Asiatische Hornisse. Denn das eingeschleppte Tier frisst einheimische Bienen und andere Nützlinge.
Die Asiatische Hornisse wurde 2004 zum ersten Mal in Europa nachgewiesen, im Südwesten von Frankreich. Seither arbeitete sie sich kontinuierlich in Richtung Schweiz vor.
Der Kanton Jura muss einschreiten
Am 26. April hat nun ein Imker in der jurassischen Gemeinde Fregiécourt erstmals eine fortpflanzungsfähige Königin gefangen. Nun muss der Kanton die Asiatische Hornisse ausrotten.
Die Zerstörung der Nester ist die beste Bekämpfungsmethode», schreibt Apisuisse in der Mitteilung. Ende Juli geht die Bekämpfungsaktion los. Damit könne verhindert werden, dass sich junge Königinnen entwickeln, die im nächsten Jahr neue Kolonien bilden.
Während sich die Schweizer Bienen vor der Asiatischen Hornisse fürchten müssen, gibt es Entwarnung für die Menschen. Für sie ist die Art nicht gefährlicher als ihre europäischen Verwandten.
Arbeiterinnen der Asiatischen Hornisse werden bis zu 4,5, Königinnen gar bis zu 5,5 Zentimeter gross. (sas)
Publiziert am 10.05.2017
Die Maikrankheit ist eine nichtansteckende Darmverstopfung der Honigbienen.
Krankheitsbild:
Stark aufgetriebener Hinterleib, junge Stockbienen krabbeln aus dem Stock, kreiseln oder laufen in Schlangenlinien auf dem Flugbrett, Kot wird in Form von festen gelben bis hellbraunen Würstchen abgesetzt herum, bei Druck auf den Hinterleib tritt gelbe Paste aus After.
Auslösefaktoren:
Kälteeinbrüche im Frühjahr (vor allem im Mai) wenn die Ammenbienen für die Brutaufzucht viel eiweißreiche Nahrung (Pollen) verbrauchen, kann der Pollen ohne ausreichende Wasserzufuhr nicht verarbeitet werden. Normalerweise ist die Kotblase der Ammenbienen davon betroffen. Die Krankheitssymptome verschwinden sobald die Bienen ihre Flugtätigkeit wieder aufnehmen und Wasser eintragen können. Es kann zu einem Einbruch in der Volksentwicklung kommen.
Maßnahmen zur Vorbeuge:
Bei Kälteeinbrüchen nach vorangegangener guter Pollentracht Bienen vorsorglich mit Wasser versorgen (Stocktränke) oder flüssig füttern.
Bekämpfung:
Verabreichung von Wasser, Besprühen der Bienen mit lauwarmem Wasser oder lauwarmer Zuckerlösung (1:3)