Franz Berger konnte 12 Personen zu diesem ERFA-Treffen begrüssen. Zuerst erzählten alle Imker von Ihren Erfahrungen von diesem Winter, alle hatten nur wenig oder fast keinen Völkerverlust. Die, die einen Verlust erlitten, war es nicht wegen Futtermangel (den von dem hatten alle Völker noch genug), sondern die Beuten waren leergeflogen und noch voll mit Futter. Es wird vermutet, dass der Varroa Virus dafür verantwortlich ist. Dazu erklärte uns Peter Baumgartner die neusten Erkenntnisse des Bieneninstituts. Denn die Erfahrung der Imker von diesem Winter war, dass die leeren Völker diese waren, die im letzten Herbst als kleine Völker eingewintert wurden.
Danach öffnete Franz noch ein Volk, und kontrolliert es auf Brut und Futter. Er wies uns auch darauf hin, dass die Bienen ab jetzt viel Futter brauchen, vor allem wenn es nochmals kalt wird. Er zeigte uns Waben von einem leergeflogenen Volk und die Diskussionen waren sehr interessant, welche Waben man noch als Futterwaben gebrauchen konnte und welche man einschmelzen musste. Dies war wieder ein sehr lehrreicher Abend es wurde viel erzählt, diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht. Für mich sind diese Abende immer sehr lehrreich und ich kann viel profitieren. Danke an alle die dazu immer etwas beitragen. Ich werde das nächste Mal wieder im "Schlattbrunnen" dabei sein.
Chrigi Runkel, Neuendorf 17. März 2017
Zu meiner Situation:
Vier Völker verloren, je zwei im Dezember 2016 bzw. Januar 2017; dies entspricht einem Verlust von ca. 15%. Im Winter Futterteig (Vitalis bzw. von Hostettler) und Wasser mit Zusatz (Duus’s Bienentee) gegeben. Futtervorrat ist gut. Es hat schon auslaufende Brut. Pollenangebot: Rund um das Bienenhaus blühen Hasel, Winterlinge, Krokusse, Taubnesseln und die ersten Weiden.